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Der Saint Louis River in Minnesota an der Grenze zu Wisconsin ist von einem riesigen Waldgebiet umschlossen. |
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Eine Eisenbahnbrücke über dem Saint Louis River. |
Die geringen Erfolge
der letzten beiden Tage verunsicherten uns dermaßen, dass wir
beschlossen die Route zu ändern. Ursprünglich war geplant, dass wir
von Duluth aus weiter zwischen den Seen und später wieder durch
Michigan hinunter Richtung Pennsylvania fahren sollten. Da dort nur
sehr wenige Funde bekannt sind, wollten wir nun lieber auf Nummer
sicher gehen und uns an die Belege im Norden von Wisconsin halten.
Hier gibt es zwar auch nur 5 bekannte Fundstellen, aber dies sind
dann immer noch doppelt so viele. Die Stadt Duluth im äußersten
Nordosten des Staates Minnesota passte aber weiterhin sehr gut in
unsere Pläne und so machten wir uns am Dienstag auf den Weg eben
dorthin. Auf dem Weg in den Norden wurde die Landschaft immer rauer
und wilder. So kamen wir in das Vergnügen bei unserem Essensstop die
fantastische Aussicht auf den Saint Louis River zu genießen. In den
Kiefern über uns futterten die Streifenhörnchen mit uns um die
Wette. In dieser wunderbaren Atmosphäre und zwischen all den mit
Moosen und Flechten bewachsenen Steinen schmeckten unsere selbst
belegten Bagel gleich noch mal so gut.
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An manchen Stellen glich der Saint Louis River einem kleinen Wasserfall. |
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Wir konnten viele verschiedene Flechten, Mosse und Farne bestaunen. |
Weiter ging es
Richtung Fond du Lac, was sich als recht schwierig erwies, da eine
Brücke ganz gesperrt war. Dank iPad konnten wir unser Navi
überlisten und uns zu unserem Campingplatz navigieren. Dieser lag
direkt am Ufer des Saint Louis River und ermöglichte einen
herrlichen Blick auf den äußerten Norden von Wisconsin. Dort
hofften wir am nächsten Tag endlich weiteres Silphium im Norden zu
finden. Es sollte eine klare, kalte Nacht bei fünf Grad Celsius
werden.
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Die Sonne stand noch hoch am Himmel als wir den Fond du Lac Campground erreichten. |
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