Dienstag, 6. September 2016

Ein retadierter Start

Düsseldorf Flughafen im Morgengrauen.


Der Flug AA241 mit 5 Stunden Verspätung.
05.09 Es geht los! Der Morgen begann ungewöhnlich früh um 5:30 Uhr mit einem leicht gehetzten Weg zum Düsseldorfer Flughafen. Nach einem zunächst noch verheißungsvollen Anblick auf die vom ersten Sonnenschein bestrahlte Architektur, wartete im Gebäude leider eine Ernüchterung: auf dem Display prangen 5 Stunden späterer Abflug. Es drängt sich die Frage auf, ob es sich bei American Airlines um eine Tochtergesellschaft des hiesigen Schienenverkehrs handelt. Nach dem Check In und um einen kostenlosen Verzehrgutschein reicher, kündigt sich beim gemeinsamen Frühstück ein langer Tag an.

Willkommen in Chicago!
Häuserschluchten am Club Quarters Hotel.
Der Flug mit American Airlines ist geprägt von gutem Service - was wiederum gegen die Theorie mit der Tochtergesellschaft spricht - und vergeht trotz der 9 Stunden nicht nur sprichwörtlich wie im Fluge. Durch die Fenster des Flugzeugs erblicken wir endlich Chicago. Der erste Landeanflug ist nach einem Wachrütteln der Passagiere gescheitert und der Pilot lenkt das Flugzeug wieder in die Höhe um zu einer erneuten Landung anzusetzen, welche uns dann unsanft auf amerikanischen Boden bringt. Angekommen am Flughafen in Chicago, steigen wir in die Metro und fahren Richtung Zentrum. Die konstant scheinende Sonne hält die müden Forscheraugen wach. Um etwa 2 Uhr Düsseldorfer Zeit und 19 Uhr Ortszeit erblicken wir dann endlich das Club Quarters Hotel in der Innenstadt Chicagos.

Der faszinierende Anblick der Häuserschluchten lud trotz sich breitmachender Erschöpfung dazu ein während einem Spaziergang die nähere Umgebung zu erkunden. Der erste Eindruck von Chicago ist überwältigend. Neben dem Ufer des Lake Michigans bot besonders der farblich variable Buckingham Fontain einen schönen Anblick. Um 22 Uhr Ortszeit zieht es uns dann aber doch ins Bett. Morgen gilt es den Mietwagen abzuholen, einige Utensilien zu besorgen und sich auf dem Weg nach Madison, der Hauptstadt des Staates Wisconsin, zu machen. Dort treffen wir Prof. Kenneth Albrecht, einen der wenigen Forscher in den USA, der sich unter anderen mit Silphium beschäftigt.

Chicago bei Nacht.

Buckingham Fountain wechselt seine Farben im Minutentakt.

Chicagos Skyline.

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