Auf dem Weg nach Brookings überquerten wir zahlreiche kleinere Seen auf denen auch Pelikane schwammen. |
Der nächste Tag begann nach einer kurzen Fahrt durch die seenreiche Landschaft South Dakotas am Walmart in Brookings. Dort waren wir mit Professor Arvid Boe verabredet. Arvid forscht an der South Dakota State University insbesondere an Rutenhirse (Panicum virgatum) und Bartgräsern (Andropogon), aber eben auch an der Silphium perfoliatum. Doch er war nicht allein, Professor Paul Walker war bei ihm, ein Experte für pflanzliche Parasiten. Nach der sehr freundlichen Begrüßung stiegen wir in den Pick-Up der Uni, der uns zu einer sumpfigen Fläche brachte, in der schon von der Straße aus die prächtigen, alles überragenden Becherpflanzen zu erkennen waren. Die Pflanzen, hier an einem der nordwestlichsten Punkte der Verbreitung, fielen sofort durch sehr stark eingeschnittenes Laub auf.
Gummistiefel an und ab in die Wetlands! |
Paul Walker, Arvid Boe und Lukas (von links nach rechts) im Gespräch. |
Das Laub der Pflanzen im Nordwesten der USA ist deutlich stärker gesägt. |
Auf den Versuchsfeldern bei Brookings wächst nicht nur Silphium. |
Nach dem fleißigen Samen sammeln lud uns Arvid zum Essen ein. Auf die Frage, was denn ein typisches Essen für North Dakota sei, zählte Arvid Burger, Chicken Wings und Sandwiches auf. Wenig später saßen wir im Cubbys und aßen die wirklich besten Burger der Stadt. Arvid, Paul, Lukas und ich fachsimpelten dort noch einige Zeit und bekamen viele wertvolle Tipps rund um Silphium.
Aber auch Themen rund um das amerikanische Leben und hilfreiche Verhaltenstipps kamen zur Sprache. Es war ein sehr herzliches und gleichsam hilfreiches Treffen. Vollgepackt mit Samen und wieder einmal erstaunt über die amerikanische Gastfreundschaft machten wir uns auf den Weg zu unserem Hotel.
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