Der Tag nach
Kansas City verlief gut. Wir fanden zahlreiche Silphien mit guten
Samen und kamen abends in St. Louis an. Am nächsten Tag waren wir im
dortigen Botanischen Garten verabredet.
Wir erreichten den botanischen Garten im strahlenden Sonnenschein. |
Der botanische
Garten in St. Louis ist der älteste der USA. Wir erreichten ihn am
frühen Morgen und waren erstaunt über dessen Größe. Er besaß
riesige Parkplatzflächen und diese waren auch an einem Dienstagmorgen gut
besucht. Es herrschte ein großer Andrang. Zum Glück wurden wir an
der Rezeption abgeholt. Wir bekamen eine Führung und waren erstaunt
über die Ausmaße und die Präsentation des botanischen Gartens von
St. Louis. Er glich nach unserem europäischen Empfinden eher einem
Zoo. Es gab eine Koifütterungsstation im japanischen Garten,
verschiedene Erlebniswelten für Kinder, große Cafés und eben auch Pflanzen.
Durch seine große
Kuppel fühlten wir uns ein wenig an den botanischen Garten in
Düsseldorf erinnert. Allerdings befindet sich in St. Louis ein
Tropenhaus in dieser Kuppel. Dort sahen wir neben Kunst auch
zahlreiche Pflanzen in voller Blüte. Wir begutachteten auch die
Silphiumsammlung des botanischen Gartens. Hatten aber wenig Zeit und
mussten mittags schon weiter ziehen.
Neben der Eingangshalle wurden Souvenirs, Pflanzen und Gartenartikel verkauft. |
Eine Auswahl der im Garten blühenden Pflanzenarten. Die rote Rose - eine Züchtung des Engländers David Austin - hatte einen besonders angenehmen Duft. |
Die große Kuppel des Tropenhauses besitzt Ähnlichkeiten zu dem Kuppelgewächshaus des botanischen Gartens in Düsseldorf. |
Diese Glasskulpturen konnten wir im Tropengewächshaus bewundern. |
Zahlreiche Orchideenarten wuchsen im Tropengewächshaus, hier ist eine weißblühende Art der Gattung Cattleya zu sehen. |
EXIT ONLY - Wir verließen St. Louis, um in Illinois unseren letzten Silphiumstandort anzufahren. |
Unser Ziel war es zwei Silphiumstandorte anzufahren und damit unsere Reise zu Ende zu bringen. So kam es, dass wir gefühlt durch Illinois flogen um die letzten Standorte vor Chicago zu erreichen. Wir gaben Gas. Schlussendlich schafften wir es auch, wenngleich wir die letzten Pflanzen erst im Dunkeln erreichten und mit der Stirnlampe beernten mussten. Was für ein Endspurt.
Ein Sammelstopp bei Nacht - unsere letzte Becherpflanze. |
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