Sonntag, 16. Oktober 2016

Endspurt – durch Missouri zurück nach Illinois


Der Tag nach Kansas City verlief gut. Wir fanden zahlreiche Silphien mit guten Samen und kamen abends in St. Louis an. Am nächsten Tag waren wir im dortigen Botanischen Garten verabredet.
 
Wir erreichten den botanischen Garten im strahlenden Sonnenschein.
Der botanische Garten in St. Louis ist der älteste der USA. Wir erreichten ihn am frühen Morgen und waren erstaunt über dessen Größe. Er besaß riesige Parkplatzflächen und diese waren auch an einem Dienstagmorgen gut besucht. Es herrschte ein großer Andrang. Zum Glück wurden wir an der Rezeption abgeholt. Wir bekamen eine Führung und waren erstaunt über die Ausmaße und die Präsentation des botanischen Gartens von St. Louis. Er glich nach unserem europäischen Empfinden eher einem Zoo. Es gab eine Koifütterungsstation im japanischen Garten, verschiedene Erlebniswelten für Kinder, große Cafés und eben auch Pflanzen.
Durch seine große Kuppel fühlten wir uns ein wenig an den botanischen Garten in Düsseldorf erinnert. Allerdings befindet sich in St. Louis ein Tropenhaus in dieser Kuppel. Dort sahen wir neben Kunst auch zahlreiche Pflanzen in voller Blüte. Wir begutachteten auch die Silphiumsammlung des botanischen Gartens. Hatten aber wenig Zeit und mussten mittags schon weiter ziehen.

Neben der Eingangshalle wurden Souvenirs, Pflanzen und Gartenartikel verkauft.

Eine Auswahl der im Garten blühenden Pflanzenarten. Die rote Rose - eine Züchtung des Engländers David Austin - hatte einen besonders angenehmen Duft.

Die große Kuppel des Tropenhauses besitzt Ähnlichkeiten zu dem Kuppelgewächshaus des botanischen Gartens in Düsseldorf.

Diese Glasskulpturen konnten wir im Tropengewächshaus bewundern.

Zahlreiche Orchideenarten wuchsen im Tropengewächshaus, hier ist eine weißblühende Art der Gattung Cattleya zu sehen.
EXIT ONLY - Wir verließen St. Louis, um in Illinois unseren letzten Silphiumstandort anzufahren.

Unser Ziel war es zwei Silphiumstandorte anzufahren und damit unsere Reise zu Ende zu bringen. So kam es, dass wir gefühlt durch Illinois flogen um die letzten Standorte vor Chicago zu erreichen. Wir gaben Gas. Schlussendlich schafften wir es auch, wenngleich wir die letzten Pflanzen erst im Dunkeln erreichten und mit der Stirnlampe beernten mussten. Was für ein Endspurt.


Ein Sammelstopp bei Nacht - unsere letzte Becherpflanze.

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